Staudamm

Drama | FSK: ab 12 Jahren | Jetzt auch auf VoD

Roman verbringt sein Großstadtleben leicht verloren mit Partys und Computerspielen. Nebenbei digitalisiert er für einen Anwalt Gerichtsakten eines Amoklaufs, der vor einiger Zeit in einer bayerischen Provinzschule begangen wurde. Um noch fehlende Akten zu holen, fährt er für ein paar Tage zum Ort des Geschehens. Roman bekommt die Ablehnung der immer noch traumatisierten Dorfbevölkerung zu spüren. Doch er lernt auch Laura kennen, die den Amoklauf direkt miterlebt hat. Scheinbar abgeklärt schildert Laura dem Außenstehenden die Geschehnisse, die ihm einen weit tieferen Einblick geben als die nüchternen Polizeiakten. Zwischen beiden entwickelt sich eine zarte Liebe, die Laura hilft, die traumatischen Erlebnisse hinter sich zu lassen. Roman wird durch die Abgründe wachgerüttelt – und beginnt, sich selbst und das Wesentliche im Leben zu erkennen.


FILMDATEN

Genre: Drama
Produktion: Deutschland 2012
Originaltitel: Staudamm
Originalsprache: Deutsch
Länge: 88 min

FILMDATEN

Regie: Thomas Sieben
Drehbuch: Christian Lyra, Thomas Sieben
Darsteller: Friedrich Mücke, Liv Lisa Fries, Dominic Raacke, Lucy Wirth, Arnd Schimkat
Kamera: Jan Vogel, Christian Pfeil
Schnitt: Manuel Reidinger
Musik: Eckart Gadow
Ton: Frank Heidbrink
Produzent: Christian Lyra, Felix Parson
Film-Webseite: www.staudamm-film.de
Verleih: Zorro Medien
Kino-Start: 30.01.2014

DVD

Sprachen: Deutsch
Untertitel: Englisch
Tonformat: 5.1
Bildformat: 16:9 (1:1,85)
Regionalcode: 2
Bestellnummer: 991088
EAN: 4047179910880
Erscheinungstermin: 11.07.2014



»›Staudamm‹ ist äußerst behutsam und sensibel. Ein souveräner Film, getragen vom großartigen Zusammenspiel von Friedrich Mücke und der phänomenalen Liv Lisa Fries. Kein einfaches, aber ein eindringliches Filmerlebnis.«
BR KINO KINO

»Das cineastische Kunststück, das Regisseur Thomas Sieben mit seinem Film vollbringt…«

WELT AM SONNTAG


Dieser stille Film gehört zum Eindrucksvollsten, was das deutsche Kino in den vergangenen Jahren hervorgebracht hat. Mit unglaublicher Feinfühligkeit und ohne jedes Pathos erzählt Thomas Sieben Romans und Lauras Reise in die Dunkelheit.«
TZ MÜNCHEN

 

»Der Film verzichtet auf inszenierte Gewaltbilder. Roman liest, wir hören zu. In nüchternem Beamtendeutsch wird das Grauen verhandelt – mit ungeheurer Wucht. Kann man und darf man darüber einen Spielfilm machen? Ja. Und zwar genau so.«

SWR KUNSCHT

»Es ist die Frage nach dem Warum, die uns nicht loslässt. Und die Ahnung, dass die Täter nicht einfach kranke Killer sind, sondern auch Produkte unserer Gesellschaft. Das Verdienst von ›Staudamm‹ ist es, dieses Gefühl in Bilder zu übersetzen, und nicht mit Erklärungsversuchen zu belehren.« ZEIT.DE